Der Markt für Elektroautos erlebt derzeit eine Reihe von Umständen, die eine große Herausforderung für die Marken darstellen, die die Produktion dieser Mobilitätstechnologie dominieren. Einer chinesischen Automarke ist es jedoch nicht nur gelungen, aktuelle Hindernisse zu überwinden, sondern auch Steigern Sie den Gewinn um bis zu 400 %.
Die Marke BYD schafft das Unmögliche: 400 % Wachstum inmitten einer Krise
Die Elektroauto-Krise ist vor allem auf eine mangelnde Nachfrage zurückzuführen hohe Preise dieser Technologie. Hinzu kommt das Hindernis der Feindseligkeiten zwischen Russland und der Ukraine. Auch die Pandemie hat zu dem Problem beigetragen, indem sie Importe erschwerte und zu Unterbrechungen bei der Produktion von Teilen für Elektroautos führte.
Der europäische Markt ist ein Ziel, das chinesische Hersteller seit mehreren Jahren anstreben. Während Verträge mit Marken wie Stellantis zur Produktion von 100.000 emissionsfreien Autos unterzeichnet werden, fordern mehrere EU-Länder Beschränkungen für chinesische Importe, die lokale Hersteller mit niedrigen Preisen bedrohen.
Inmitten dieser Meinungsverschiedenheiten konnte die Elektro- und Hybridautomarke BYD im vergangenen Jahr ein beeindruckendes Wachstum von 400 % verzeichnen, obwohl die Preise für Elektrofahrzeuge stark gesunken sind. Während die meisten asiatischen Unternehmen unterhalb der Kosten arbeiten, BYD stieg von 2 % auf 10 % des Marktes.
Der Schlüssel zum Erfolg von BYD: die Beherrschung aller Stufen der Lieferkette
BYD wurde 1995 als Unternehmen gegründet, das sich auf die Herstellung von Batterien für eine schnell wachsende Mobiltelefonindustrie spezialisierte. Als Zulieferer von Marken wie Motorola, Siemens und LG traf das Unternehmen ins Schwarze, indem es auf den Markt abzielte, der in diesem Jahrhundert das schnellste Wachstum verzeichnen sollte.
Im Jahr 2003 wurde BYD zu einer Marke für Hybridautos mit wiederaufladbaren Batterien. Damit legte es den Grundstein für den Erfolg seines Geschäftsmodells, denn jedes in seinen Werken gefertigte Fahrzeug wird von der Batterie über das Fahrwerk bis zum Motor selbst produziert. So geht’sIm Jahr 2010 gelang es dem Unternehmen, 5 % des lokalen Marktes zu erobern, mit Qualitätsmodellen zu erschwinglichen Preisen.
Nach dieser Phase verlor das Unternehmen aufgrund des exponentiellen Wachstums der Wettbewerber, geopolitischer Konflikte, die den Markt beeinträchtigten, der Halbleiterkrise, die die Batteriepreise in die Höhe trieb, und des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine an Schwung. Für die meisten Marken wäre die Pandemie ein schwerer Schlag, nicht jedoch für BYD, das fast ausschließlich auf importierte Vormaterialien angewiesen ist.

Eine chinesische Automarke greift den europäischen Markt an: Lokale Marken sind besorgt
Europäische Hersteller wie Volkswagen, die fünfzehn Jahre lang den Markt dominierten, stecken in großen Schwierigkeiten. Einerseits plant die Europäische UnionVerbrennungsmotoren bis 2035 verbietenAndererseits sind die Preise für Elektroautos aufgrund der steigenden Rohstoffpreise für Batterien explodiert.
Gerade China behält das Monopol auf die Produktion von Autobatterien, sodass eine boomende Elektroautomarke wie BYD die europäische Industrie in ihren Grundfesten erschüttern könnte.
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Eine chinesische Automarke in Europa: dafür oder dagegen?
Frankreich und Spanien führen eine Gruppe von EU-Ländern an, die strengere Maßnahmen gegen den Import chinesischer Elektroautos fordern. Um diesen Antrag zu rechtfertigen, berufen sie sich auf einen vom Staat selbst geführten unlauteren Wettbewerb.



